Der 1. Schritt: Sie nehmen Kontakt aufSie bringen die Bereitschaft mit, sich einem – bis dahin fremden Menschen - zu öffnen, Ihre persönliche Situation mit Problemen, Ängsten und Einschränkungen auszusprechen und damit Sich selbst zu begegnen, sich wahrzunehmen mit dem was Sie fühlen, was Sie belastet.
Sie geben mir damit einen Vertrauensvorschuss.
Mailen Sie einen Kontaktwunsch oder rufen Sie an–
stimmen Sie einen Terminvorschlag ab und teilen bitte Ihre Kontaktdaten mit.
Sie erhalten eine schriftliche Terminbestätigung und bestätigen den vereinbarten Sprechstundentermin zurück.
Der 2. Schritt: Die Sprechstunde - das erste Gespräch, die Begegnung
Wir begegnen uns, lernen uns kennen, Bilder übereinander entstehen, ein erstes Feeling für den Anderen - wichtige zu klärende Fragen:
• Könnten wir zueinander passen – stimmt die Chemie, springt der Funke über?
• Fühle ich mich verstanden und ernstgenommen, angenommen.
• Entsteht Vertrauen?
• Hat der Therapeut eine Idee davon, was mir fehlt?
• Und wie will er die Behandlung angehen?
• Kann ich das nachvollziehen?
• Wie geht es mir in dem Gespräch, wie fühle ich mich?
Der 3. Schritt: Sie lassen das Gespräch auf sich wirken und entscheiden sich - kommen wieder
Wir setzen, die Sprechstunde fort, vertiefen gemeinsam die Inhalte des vorherigen Gesprächs.
Wir klären Fragen zu Ihrer Situation, Ihrem Problem, Ihrem Leben …..
• Sie lernen mich mehr kennen,
• spüren mehr ob Sie hier richtig sind,
• ob Sie eine Entwicklung erkennen können,
• selbst mit Ihren Erkenntnissen weiterkommen und
• hilfreiche Anregungen bekommen.
Spätestens in der 3. Sprechstunde
treffen
wir eine Entscheidung – Aufnahme einer Therapie mit biographischer Erhebung (Anamnese) und vielleicht einigen psychologischen Tests – oder Ende des Kontakts – vorläufig oder endgültig.
Auf jeden Fall aber mit einer „Skizze“, einer Idee Ihres Problems.
Es war schön Sie kennengelernt zu haben – auf Wiedersehen, in der Wortbedeutung, wenn sie wollen, jederzeit.
Oder es geht weiter.
Der 4. Schritt: Biographische Anamnese und psychologische Testverfahren
Die biografische Anamnese, Ihre Lebensgeschichte leitet den Prozess des tieferen Verstehens der Zusammenhänge Ihres Problems mit Ihrer individuellen Entwicklung, Ihrem Leben ein: Eltern, Beziehungspersonen, persönliche Entwicklung, Schule, Leben, Liebe und Beruf – Ihre Beziehung zu anderen und sich selbst; das Auftreten Ihrer ersten Beschwerden – und Ihr Weg damit.
In der tiefenpsychologisch fundierten Therapie geht es mir darum zu verstehen, wie Sie unter den Aspekten Ihres Lebens zu der Persönlichkeit, mit Ihrem individuellen Verhalten geworden sind, der sie heute sind – und einem psychodynamischen Verständnis der Ursachen Ihres Problems.
Vielleicht benötige ich dazu noch einige psychologische Tests, die mir helfen das psychische Geschehen in Ihnen besser zu verstehen.
Bereits in der biographischen Anamnese entwickelt sich in Ihnen ein tieferes Verständnis für Ihr Leben.
Sie beginnen vielleicht zunächst „nur im Kopf“ zu verstehen, was sich da in Ihrer Entwicklung entwickelt hat mit Ihren ganz besonderen Sichtweisen, ausgedrückt in Ihrem Verhalten, Ihrem Denken, Ihren Gefühlen - und natürlich Ihren Beschwerden.
Diese Idee von den Ursachen Ihrer Beschwerden und Probleme fließen – gemeinsam mit Ihren Überlegungen - in ein psychotherapeutisches Behandlungskonzept ein, mit Vorschlägen von mir zuEinzeltherapie, Gruppentherapie, Entspannungsverfahren wie Autogenes Training oder anderes.
Und dann?
Der 5. Schritt – Die Probe Sitzungen (5) - der Beginn der psychotherapeutische Behandlung
Die Therapie ist eine Gesprächstherapie, in der wir uns gegenübersitzen, in der ich Sie bitte, das zu erzählen, was Ihnen durch den Kopf geht, was Sie beschäftigt, was Ihnen einfällt, was Sie freut, ärgert oder ....
Sie erzählen, lassen sich Zeit, versuchen Ihre Gedanken, Einfälle, Erinnerungen, Bilder und Gefühle mitzuteilen.
Ich höre Ihnen zu, versuche auf dem Hintergrund von tiefenpsychologischer Lehre und langjähriger psychotherapeutischer Erfahrung mehr und mehr zu verstehen, was in Ihnen vorgeht, wie Sie die Welt (Ihre Welt) sehen, verstehen und reagieren und was das mit Ihren Lebenserfahrungen, Ihren Prägungen und Ihren Einstellung zu tun hat.
Was Sie erlebt haben und wie Sie es verarbeitet oder gerade nicht verarbeitet haben, wie Ihre Gefühle in bestimmten Situationen waren, wie Sie sie vielleicht unterdrücken mussten, was Ihre „Lehren“ daraus waren und sind, wie Sie Ihr „psychisches Überleben“ organisiert und strukturiert haben.
Welche „Lösungen“ Sie in Ihren damaligen Erlebnis-Situationen gefunden haben und welchen Preis Sie dafür bezahlt haben.
Und letztlich wann, wie und warum diese Erfahrungen, Erlebnisse und Situationen in Ihnen immer noch oder wieder lebendig geworden sind und wie Ihre aktuellen Beschwerden und Behinderungen Sie daran hindern ein selbstbestimmtes, zufriedenes und erfülltes Leben zu führen.
Das alles ist Gegenstand der Probesitzungen, die Ihnen die Möglichkeit geben zu entscheiden, ob diese Art der Psychotherapie die ist, mit der Sie zurechtkommen, auf die Sie sich mental, emotional und rational einlassen wollen und können und ob diese Arbeitsweise von Ihnen akzeptiert werden kann – auch auf längere Sicht. Denn jeder Weg, auch ein langer Weg beginnt mit den ersten Schritten.
Psychotherapie ist Arbeit, Arbeit an sich selbst, oder wie Freud gesagt hat „Arbeit am Widerstand“, also den „Dingen“, die man nicht wahrhaben wollte oder konnte. nicht leben, nicht zeigen konnte oder durfte.
Sie werden sich selbst begegnen und sich IHR LEBEN anschauen, Gefühlen und Erinnerungen wieder begegnen – auch solchen, die Sie schon lange vergessen haben und werden Stärke und Mut aufbringen dem standzuhalten.
Dabei sind Sie nicht allein. Ich begleite Sie auf diesem Weg, unterstütze Sie, die Kraft aufzubringen den Weg zu gehen, indem Sie auch Ihre starken Seiten wahrnehmen und wertschätzen lernen, gebe Ihnen Hinweise auf dem Weg, zeige Ihnen wichtige Schnittstellen und „Sehenswürdigkeiten“ Ihres Lebens und helfe Ihnen Zusammenhänge, Entwicklungen und Entscheidungen die Sie in Ihrem Leben – bewusst oder unbewusst getroffen haben in Ihren psycho-logischen Zusammenhängen zu verknüpfen und zu verstehen.
Diese Arbeit liegt vor Ihnen und in den Probesitzungen erproben Sie, entscheiden Sie für sich ob Sie diesen Weg gehen wollen und ob ich Ihr Begleiter dabei bin.
Wenn Sie diese psychotherapeutische Arbeitsweise und mich als Ihren Therapeuten akzeptieren, werden nach den 5 Probe-Therapiesitzungen jeweils Einheiten von 12 Sitzungen vereinbart und die Frequenz der Sitzungen festgelegt.